Wie kann man den Energieverbrauch der Waschmaschine senken?

Energiesparen mit der Waschmaschine? Dafür gibt es doch neuerdings diese grünen Schildchen, die man ständig an den Neugeräten sieht, oder nicht? Es ist auf jeden Fall ein guter Anfang, wenn Sie beim Neukauf auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten. Doch selbst bei diesen energiesparenden Waschmaschinen können Sie noch bares Geld sparen, wenn Sie wissen, worauf es ankommt. Bei Waschmaschinen älteren Baujahrs bringen diese Tipps selbstverständlich noch mehr ein.

 

Die Energieeffizienzklasse der Waschmaschine

Die Energieeffizienzklasse beschreibt im Prinzip nur, wie viel oder wie wenig Strom eine Waschmaschine verbraucht. A+++ ist die aktuell höchste Energieeffizienzklasse. Wer nun glaubt, mit dem Erwerb eines solchen Geräts demnächst 100 oder mehr Euro im Jahr an Stromkosten einzusparen, der irrt. In Deutschland dürfen nur noch Waschmaschinen verkauft werden, die mindestens der Energieeffizienzklasse A angehören. Und die Stromersparnis zwischen A und A+++ macht im Jahr nur wenige Euro aus.

Ich will es mal an einem konkreten Beispiel vorrechnen, damit Sie den Stromverbrauch einer Waschmaschine besser nachvollziehen können. Mit der WML 15106 NE hat der Waschmaschinenhersteller Beko einen richtigen Stromfresser im Sortiment: Energieeffizienzklasse A+, geschätzter jährlicher Stromverbrauch 168 kWh. Rechnet man mit 0,28 € pro Kilowattstunde Strom, kommt man bei 220 Waschgängen in der Summe auf 47,04 € im Jahr.

Die anderen Modelle der Firma Beko sind jedoch in Sachen Strom- und Wasserverbrauch meist tadellos. Nehmen wir zum Beispiel die Beko WMB 51432 PTEU, die ebenfalls über 5 kg Fassungsvermögen verfügt. Die Waschmaschine zeichnet sich durch deutlich günstigere Stromwerte aus. Sie gehört der Energieeffizienzklasse A++ an (A+++ ist bei 5-kg-Frontladern kaum verbreitet) und verbraucht geschätzte 146 kWh im Jahr, was 40,88 € ergibt. Die jährliche Ersparnis beträgt also gerade einmal 6,16 €.

Die Beko WML 15106 NE kostet aktuell 223,99 € bei Amazon, die Beko WMB 51432 PTEU 297,17 € (Preise: Stand 6.1.2015). Da bräuchten Sie also rund 12 Jahre um die Differenz im Kaufpreis über den Stromverbrauch wieder hereinzuholen. Okay, die Beko WMB 51432 PTEU ist auch deutlich günstiger im Wasserverbrauch, also werden es ein paar paar Jährchen weniger sein. Zudem weicht Ihr persönlicher Verbrauch vermutlich vom Durchschnittsverbrauch ab und die Preise für die Waschmaschinen verändern sich fast täglich.

Sie verstehen aber, worauf ich hinauswill. Sie sollten sich von einer hohen Energieeffizienzklasse keine Wunderdinge erwarten. Andererseits: Der Stromverbrauch einer alten Waschmaschine, die 20 Jahre oder mehr auf dem Buckel hat, ist deutlich höher. Da sieht die Vergleichsrechnung gänzlich anders aus. In diesem Fall sind weitaus größere Einsparungen denkbar.

 

Auf die richtige Füllmenge kommt es an

Die meisten Waschmaschinenhersteller sind dazu übergegangen, sich auf die Herstellung von Geräten mit 7 kg oder 8 kg Füllmenge zu verlegen. Das ist toll, wenn Sie in einem Haushalt mit 2-4 Personen leben. Denn dann steht Ihnen eine riesige Auswahl zur Verfügung. Laut Statistik wächst jedoch die Zahl der Singlehaushalte beständig. Und für diese ist eine Waschmaschine mit 7 kg Fassungsvermögen eher überdimensioniert.

Das Problem daran ist: Eine Waschmaschine mit 5 kg kann noch so ein Stromverschwender sein – in absoluten Zahlen ausgedrückt verbraucht sie weniger Strom als ein größeres Gerät. Nehmen wir uns nochmals unseren Stromfresser von eben vor, die Beko WML 15106 NE: Sie benötigt über den Daumen gepeilt 168 kWh im Jahr. Der aktuelle Bestseller der Firma Beko ist die WMB 71643 PTE. Bestimmt ein tolles Gerät mit 7 kg Fassungsvermögen, A+++ und allem sonstigen Pipapo. Was verbraucht sie so im Jahr? 171 kWh. 3 Kilowattstunden mehr als die gefräßige kleine Schwester.

Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie sich eine zu große Waschmaschine zulegen und diese immer nur halb befüllen. Eine halb volle Maschine verbraucht annähernd die gleiche Menge Strom wie eine volle. Also überlegen Sie sich vor der Anschaffung eines Neugeräts sehr genau, welchen Bedarf Sie tatsächlich haben.

 

Die groben Richtwerte lauten:

 

  • 5-6 kg Fassungsvermögen für 1-2 Personen
  • 7-8 kg Fassungsvermögen für 2-4 Personen
  • 9-15 kg Fassungsvermögen für Großfamilien

 

Wenn Sie beispielsweise häufig Sport treiben oder aus anderen Gründen täglich mehrfach die Kleidung wechseln, wächst Ihr Wäscheberg natürlich an. Dann dürfte eine 5-kg-Waschmaschine für zwei Personen definitiv zu klein sein und Sie sollten besser zu einem größeren Gerät greifen.

 

Waschmaschine richtig beladen

Muttis »Faustregel«, laut der immer eine Handbreit zwischen Wäsche und Trommelwand passen sollte, hat bei den modernen Waschmaschinen ausgedient. Sie sollten die Trommel wirklich voll beladen, damit die Maschine möglichst effizient waschen kann. Die Neugeräte verkraften das.

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass eine halb befüllte Waschmaschine automatisch auch nur die Hälfte an Strom verbraucht. Wozu sonst sind denn die tollen Eco-Spartasten da? Diese Sparprogramme senken lediglich den Wasserverbrauch. Indirekt können sie auch die Stromkosten reduzieren. Das hat aber eher mit der niedrigeren Temperatur zu tun, mit der verschiedene Eco-Programme ablaufen.

Denn dem Strom ist es letztlich egal, ob Sie die 7-kg-Trommel nun jedes Mal vollmachen oder immer nur halb leere Maschinen waschen. Der Strom wird vor allen Dingen durch das Aufheizen der Maschine verbraucht. Und es ist klar, dass Sie für ein größeres Volumen mehr Energie benötigen.

Das funktioniert ähnlich wie mit dem normalen Heizen. Stellen Sie sich eine 50 Quadratmeter große Neubauwohnung mit 2,50 m hoher Decke vor. Und dann eine Altbauwohnung in gleicher Größe mit 4 Meter hohen Decken. Der Altbau kann noch so topsaniert und wärmeisoliert sein – Sie müssen am Ende mehr Raumluft beheizen, um in beiden Wohnungen die gleiche Raumtemperatur zu erreichen.

 

Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten, lesen Sie doch bitte den Ratgeber-Artikel Wie Sie Ihre Waschmaschine richtig beladen.

 

Richtige Waschtemperatur

Wenn das Aufheizen der Maschine den meisten Strom verbraucht, dann können Sie logischerweise die Kosten senken, indem Sie mit niedrigeren Temperaturen waschen. Das ist dank der heutigen Waschmittel und Waschmaschinen auch dringend zu empfehlen. Mehr als eine 40°-Wäsche ist in der Regel nicht mehr nötig, um die Kleidung sauber zu bekommen. Nur wenn sie stark verunreinigte Wäsche oder zum Beispiel Allergiker-Bettwäsche waschen, machen 60° C oder 95° C Sinn.

Nutzen Sie zudem intensiv die Eco-Sparprogramme, über die alle Maschinen heutzutage verfügen. Diese weichen die Wäsche länger ein und machen eine Vorwäsche überflüssig. Im Idealfall lassen sich so bis zu 70% Energie sparen.

Die reduzierten Waschtemperaturen sind allerdings mit zwei Nachteilen verbunden. Die Waschdauer erhöht sich deutlich. Da hilft nur, sich in Geduld zu üben. Wenn Sie stattdessen zum praktischen Kurzprogramm greifen, müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie in diesem Fall wieder deutlich mehr Strom und Wasser verbrauchen. Das ist, als würden Sie mit mehr als 120 km/h über die Autobahn jagen. Sie kommen schneller ans Ziel, dafür erhöht sich der Spritverbrauch.

Außerdem bleiben bei Waschtemperaturen unter 60° C mehr Schmutz, Fett und Kalk an der Maschine haften. Wenn Sie erfahren wollen, was Sie dagegen tun können, lesen Sie doch bitte den Ratgeber-Artikel Tipps zur Reinigung der Waschmaschine.

 

Richtiges Schleudern

Wenn Sie einen Trockner benutzen, sollten Sie sich eine Waschmaschine mit hoher Schleuderzahl besorgen. 1.200 Umdrehungen pro Minute sind das Minimum, noch besser ist eine Waschmaschine mit 1.600 Umdrehungen, die die Wäsche mit weniger als 50% Restfeuchte trocknet. Das Schleudern verbraucht deutlich weniger Strom als das Beheizen des Trockners.

Was genau versteht man unter Restfeuchte und warum gibt man sie in Prozent an? Man nimmt irgendein Kleidungsstück als Testobjekt und wiegt es zunächst im trockenen Zustand. Dann wäscht man das Textil, schleudert es und wiegt es nochmals. Die Restfeuchte gibt an, um wie viel Prozent das Kleidungsstück dann noch schwerer ist als im trockenen Zustand. Je höher der Wert, umso mehr Wasser hängt noch in den Fasern fest.

Sollten Sie jedoch in Ihrem Haushalt gar keinen Trockner benutzen, sondern die Wäsche auf der Leine aufhängen, macht solch eine Waschmaschine mit höherer Schleuderdrehzahl weniger Sinn. Dann greifen Sie lieber zu einem günstigeren Modell mit 1.000 oder 1.200 U/Min.

 

Waschmaschinen nicht im Stand-by-Betrieb laufen lassen

Waschmaschinen verbrauchen selbst im ausgeschalteten Zustand rund 0,2 Watt pro Stunde. Das läppert sich im Jahr. Ziehen Sie entweder den Stecker raus oder besorgen Sie sich eine Mehrfachsteckdose, die Sie bequem per Knopf abschalten können.

 

Schluckspechte aussortieren

Die Waschmaschine gehört zu den Top-Wasserverbrauchern im Haushalt. Lediglich Dusche und Toilette liegen im Durchschnitt darüber. Nehmen wir mal an, Sie haben sich ein Modell der Energieeffizienzklasse A+++ zugelegt. Dieses Label sagt noch nichts darüber aus, wie hoch die Verbrauchswerte der Waschmaschine im Bezug auf Wasser sind.

Vielfach ist zu lesen, dass der Wasserverbrauch einer Waschmaschine verschwindend gering sei im Vergleich zu den Stromkosten. Dieser Rechnung liegt der Denkfehler zugrunde, dass nur das Wasser, das sich die Maschine aus dem Hahn zieht, Geld koste. Sie zahlen aber natürlich auch für das Abwasser, das Sie bei jedem Waschgang produzieren.

Die Wasserpreise in Deutschland weichen mitunter von Gemeinde zu Gemeinde sehr stark ab. Der gemittelte Wert für Deutschland lag für 2013 bei 3,82 € pro Kubikmeter Wasser (1000 Liter) für Trink- und Abwasser zusammen.

Wie bekommen Sie nun heraus, wie viel Wasser Ihre Maschine verbraucht? Leider sind die Waschmaschinenbeschreibungen sehr uneinheitlich und damit unübersichtlich. Während Sie bei jedem Neugerät sofort erkennen können, welcher Energieeffizienzklasse es angehört, müssen Sie nach dem realen Wasserverbrauch fast schon fahnden. Meistens finden Sie aber neben der Angabe »jährlicher Stromverbrauch« auch eine Zahl, die zumindest den geschätzten Wasserverbrauch pro Jahr und 220 Waschgängen angibt.

Nehmen wir mal an, da stände 10.686 Liter. Dann müssen Sie diesen Betrag durch 220 dividieren, was rund 48,5 Liter Wasserverbrauch pro Waschvorgang ergibt. Wenn Sie ausrechnen wollen, welche konkreten Kosten auf Sie zukommen, teilen Sie die 10.686 Liter durch Tausend und multiplizieren die Zahl mit 3,82 €. Das Ergebnis entspricht dem Betrag, den Sie jährlich ungefähr für den Wasserverbrauch einrechnen müssen.

Warum 220? Die Erklärung steht meist im Kleingedruckten. Die Hersteller führen 220 Waschvorgänge mit 60° C und 40° C durch – teilweise halb, teilweise voll beladen – und erhalten so einen ungefähren Durchschnittswert für den Verbrauch. Diese Zahl dürfen Sie jedoch nicht allzu wörtlich nehmen, denn Ihr persönlicher Bedarf kann ja davon abweichen. Vielleicht füllen Sie im Jahr nur 150 Waschtrommeln, vielleicht aber auch 300.

Doch die Zahlen taugen durchaus als Orientierungswert, da alle Hersteller das gleiche Verfahren benutzen und die Waschmaschinen sich dadurch miteinander vergleichen lassen. Bei aktuellen Maschinen mit 7 kg Fassungsvermögen sollte der Wasserverbrauch beispielsweise zwischen 40 und 50 Litern pro Waschvorgang liegen. Zum Vergleich: Eine 10 Jahre alte Waschmaschine benötigt durchschnittlich 84 Liter, eine 20 Jahre alte 134 Liter und eine 30 Jahre alte sage und schreibe 180 Liter.

Nehmen wir mal an, Sie haben noch so eine olle Mühle von Anno Tobak zu Hause im Betrieb. Ein Neugerät spart Ihnen schon bei jedem 10. Waschgang über den Daumen gepeilt mehr als 4 Euro ein. Aufs Jahr umgerechnet sind es vermutlich mehr als 80 Euro. Wenn Sie das Teil noch weitere zehn Jahre rumpeln lassen, hätten Sie sich längst eine Miele leisten können. Wie gesagt: Nur durch den geringeren Wasserverbrauch.

 

Eco-Sparprogramme

Die heutigen Waschmaschinen sind alle mit Eco-Sparprogrammen ausgerüstet, die sich bei praktisch jedem Waschprogramm dazuschalten lassen. Mit deren Hilfe senken Sie deutlich Ihren Wasserverbrauch und indirekt auch den Stromverbrauch. Vereinfacht ausgedrückt: Die Eco-Programme lassen die Wäsche länger im Wasser liegen, um die Schmutzpartikel genauso wirksam aus den Fasern zu lösen wie eine Waschmaschine, die mit 60°- oder 95°-Programm läuft. Dadurch sind geringere Waschtemperaturen möglich und es ist weniger Wasser vonnöten, was sich folgerichtig positiv auf den Energieverbrauch auswirkt.

 

Mengenautomatik

Die meisten neuen Waschmaschinen besitzen eine Mengenautomatik, manche sogar Beladungssensoren. Mit dieser sogenannten »Fuzzy Logic« sind Waschmaschinen in der Lage, recht genau zu berechnen, wie viel Wäsche tatsächlich zugeladen ist. Die Maschine kann dadurch automatisch die Wassermenge anpassen und verbraucht nur so viel Wasser, wie wirklich notwendig ist.

 

Waschmaschine mit Regenwasser betreiben

Sind Sie Gartenbesitzer und sammeln das Regenwasser bereits in einer Tonne, um den Garten zu bewässern? Dann können Sie demnächst die Kosten für den Wasserverbrauch Ihrer Waschmaschine halbieren. Voraussetzung ist, dass Sie eine entsprechende Pumpe besitzen, die Ihre Waschmaschine mit dem nötigen Brauchwasser aus einer Regentonne oder einem Brunnen versorgt.

Für diesen Job gibt es sogenannte Hauswasserautomaten  oder Hauswasserwerke . Klingt sperriger, als es ist. Solche Pumpen sind sehr kompakte Geräte, die Sie meist am Tragegriff transportieren können. Um eine Waschmaschine dauerhaft mit Wasser zu versorgen, sollten Sie auf jeden Fall zum Hauswasserwerk greifen.

Grund: Beim Hauswasserautomaten springt die Pumpe jedes Mal an, wenn der Druck im Schlauch abfällt. Das ist vernünftig, wenn Sie einen Gartenschlauch oder einen Rasensprenger angeschlossen haben. Dann schießt das Wasser gleich mit maximaler Kraft aus der Düse. Die Pumpe schaltet sich ab, sobald Sie die Düse wieder verschließen.

Eine Waschmaschine funktioniert anders. Erst zieht sie Wasser, dann dreht sie ein paar Runden, dann zieht sie wieder Wasser, dann dreht sie sich wieder usw. Bei jedem dieser Vorgänge würde die Pumpe am Hauswasserautomaten anspringen. Auf Dauer hält das der Motor nicht aus.

Das Hauswasserwerk hingegen hat einen separaten Wassertank, in dem um die 25 Liter Wasser zwischengespeichert werden. Daraus kann sich die Waschmaschine bedienen, ohne dass die Pumpe laufen muss. Diese springt erst wieder an, wenn sie den leeren Wasserspeicher auffüllen muss.

Diese Methode spart nicht nur Tausende Liter Trinkwasser im Jahr. Nüchtern betrachtet ist Regenwasser wesentlich besser zum Wäschewaschen geeignet als Leitungswasser. Regenwasser enthält keinen Kalk. Je nach Härtegrad Ihres Leitungswassers können Sie dadurch bis zu 60 % Prozent Waschmittel sparen. Entkalker sind überhaupt nicht mehr vonnöten.

Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, dass das Regenwasser zu schmutzig zum Wäschewaschen ist. Wenn die Auffanganlage vernünftig gebaut ist, erreicht das Brauchwasser die gleiche Wasserqualität wie Badewasser. Wichtig ist nur, dass Sie das Wasser dunkel und kühl lagern. Um die groben Schwebstoffe kümmert sich ein Filter, alles andere regelt das Wasser selbst.

Klar, kostenlos ist der Spaß dennoch nicht. Sie müssen die Investitionen für das Hauswasserwerk und dessen Stromverbrauch Ihren Verbrauchskosten für Wasser gegenüberstellen. Solch eine Anlage kann sich nur rechnen, wenn Sie sie jahrelang in Betrieb haben.

 

Stromsparen mit Warmwasseranschluss

Sie können auch mit Wasser Strom sparen. Die Eco-Sparprogramme haben ja schon mal einen Vorgeschmack auf diese Methode gegeben. Es existiert jedoch noch eine weitere Möglichkeit. Dazu benötigen Sie eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss, die Sie allerdings nicht so häufig auf dem Markt finden werden. Am Ende des Artikels habe ich mal ein paar Waschmaschinen aufgelistet, die mit Warmwasseranschluss ausgestattet sind.

Der Warmwasseranschluss dient dazu, bereits vorgeheiztes Wasser in den Wasserkreislauf der Waschmaschine zu geben. Dadurch muss die Maschine das Wasser nicht mehr erhitzen und spart den Großteil der Stromkosten ein. Das Ganze entpuppt sich natürlich als Milchmädchenrechnung, wenn Sie die Waschmaschine dazu an einen herkömmlichen Durchlauferhitzer oder einen anderen elektrischen Erzeuger schließen.

Solch eine spezielle Waschmaschine macht dann Sinn, sofern Sie über eine Solarthermie oder über einen effizienten Gasbrennwertkessel verfügen. Die Leitung zwischen Boiler und Waschmaschine sollte allerdings nicht zu lange ausfallen. Das Wasser verliert auf längeren Wegstrecken deutlich an Temperatur und der Effekt verpufft.

 

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