Wissen
- Aquastop und Vollwasserschutz
- Display – Braucht eine Waschmaschine ein Display?
- Energieeffizienzklasse – Was bringt mir eine höhere Energieeffizienzklasse konkret?
- Frontlader – Die Waschmaschine für jedermann
- Füllmenge – Darf’s auch ein bisschen mehr sein?
- Knitterschutz – Was bedeutet Knitterschutz bei Waschmaschinen?
- Mengenautomatik, Beladungssensoren, Schaumerkennung, Dosierempfehlung
- Reversierende Trommel – Was bedeutet reversierende Trommel?
- Schleuderdrehzahl – Waschmaschinen mit Schleudertrauma
- Toplader – Schlankes Profil
- Unterbaufähig – Was bedeutet unterbaufähig bei Waschmaschinen?
- Unwuchtkontrolle – Was ist eine Unwuchtkontrolle?
- Warmwasseranschluss – Was bringt eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss?
Praxis
- Wäsche in der Wohnung trocknen
- Waschmaschine anschließen
- Waschmaschine richtig befüllen
- Wie kann man den Energieverbrauch der Waschmaschine senken?
- Tipps zur Reinigung der Waschmaschine
- Was tun, wenn die Waschmaschine stinkt?
- Wie lassen sich Waschnüsse nutzen?
- Wäschenetz, Wäschesack und Kleiderbeutel
Defekte
Reinigung
- Allergiker-Bettwäsche waschen: Worauf gilt es zu achten?
- Wie Sie eine Daunenjacke richtig waschen und trocknen
Flecken
Hersteller
Okay. Das neue Jahr hat noch nicht mal angeklopft und ich fasse schon gute Vorsätze. Wenn das mal nicht voreilig ist. Es ist so: Meine komplette Küchenzeile ist in die Jahre gekommen. So wie ich, möchte ich hinzufügen.
Noch funktioniert alles einwandfrei – toi, toi, toi. Doch der Geschirrspüler zickt schon rum. So fängt‘s bekanntlich an. Gut. Auf den könnte ich vermutlich am ehesten verzichten. Aber auf die anderen Geräte auch? Denn bei Waschmaschine, Kühlschrank, Herd und Trockner tickt unerbittlich das eingebaute Verfallsdatum. Sie sehen, ich muss mich wappnen für den Tag X und beizeiten nach Ersatz Ausschau halten.
Und genau das ist das Problem. Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was der Markt aktuell zu bieten hat. Worauf man als Kunde zu achten hat. Welche Folgekosten auf einen zukommen. Ich lese immer neue Horrorgeschichten, dass die Geräte sofort nach Ablauf der Garantiezeit in den Selbstzerstörungsmodus übergehen. Und dass man sein Geld lieber in einen Klempnerkurs investieren sollte, statt sinnlos mit Garantieverlängerungen zu verpulvern.
Mir bleibt also nichts anderes übrig: Ich muss mich schlaumachen. Mit Waschmaschinen will ich die Recherche starten. »Tierhaarentfernung«. »Nachlegefunktion«. »Unwuchtkontrolle«. »Fuzzy Logic«. »Beladungssensoren«. »Mengenautomatik«. Herrje. Klingt eher nach Raumschiff Enterprise als nach einem guten, alten Waschvollautomaten.
Brauche ich das wirklich alles? Ich habe so meine Zweifel. Und was soll das alles bedeuten? Ich stamme noch aus einer Zeit, da konnten die Maschinen allenfalls waschen, spülen, pumpen, schleudern. Und kaputtgehen natürlich auch. Diese Disziplin beherrschten sie früher schon exzellent.
Hier zum Beispiel. Ich studiere die Angebote und stelle fest, dass sich die Hersteller darin überbieten, Geräte mit immer höherer Schleuderdrehzahl auf den Markt zu werfen. Gleichzeitig bauen sie aber überall Knitterschutzprogramme ein, die das Schleudern wieder drosseln. Weil hohes Schleudern die Wäsche eben unschön zerknittert. Schwindelerregende Logik.
Es nützt alles nichts. Ich muss mich mit dem neumodischen Schnickschnack auseinandersetzen und dieses kryptische Marketing-Kreol entschlüsseln. Packen wir‘s an.