Ob Sie wirklich eine eigene Sporttasche benötigen, hängt davon ab, wie oft und wie intensiv Sie Sport treiben. Mitunter auch von der Sportart selbst. Viele Menschen sparen sich das Geld für eine eigene Sporttasche und nutzen stattdessen ihre „Allzweck-Tasche“ für Kurztrips und gelegentliche Besuche im Fitnessstudio. Doch es sind eben auch spezialisierte Sporttaschen erhältlich. Die Hersteller sind in der Regel die bekannten Sportausrüster wie Adidas, Nike, Puma etc.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sporttaschen betreffen meist:
- Größe der Tasche
- Tragekomfort
- Fächerunterteilung (insbesondere für nasse Trainingsklamotten wichtig)
- mit oder ohne Bodenplatte
- Material
Taschengröße
Die Sporttaschen bieten unterschiedlich viel Platz. Meistens ist der Rauminhalt in Liter angegeben. Um das System etwas zu vereinfachen, sind die Hersteller zunehmend dazu übergegangen, die Größe in S, M, L und XL zu unterteilen. Es lässt sich dann für den Kunden schneller erfassen, ob die Sporttasche eher für Kinder oder Erwachsene, für Schulsport, Hobby- oder Leistungssportler gedacht ist. Je nach Größe finden in der Tasche neben der Kleidung Handtücher, Duschutensilien, ein Springseil für das Aufwärmtraining, eine Trainingsmatte, Sportschuhe, Bälle, Schläger und sonstiges Sportequipment Platz.
Tragekomfort und Ausstattung der Sporttasche
Wenn Ihre Sportausrüstung aus mehr Gegenständen als einem T-Shirt und einer Trainingshose besteht, sollten Sie unbedingt auf den Tragekomfort der Sporttasche achten. Ein breiter, verstellbarer und gepolsterter Schultergurt ist dann Pflicht. Der Gurt sollte sich bei Bedarf abnehmen lassen. Die Tragegriffe sollten nicht zu dünn ausfallen und nach Möglichkeit ebenfalls gepolstert sein, damit sie sich nicht in die Hand einschneiden.
Fachunterteilung
Das Hauptfach muss leicht zugänglich sein und am besten über einen rundherum laufenden Reißverschluss zu öffnen sein. Auch Parallel-Zipper trifft man bei Sporttaschen häufig an. Ein separates Bodenfach für die Schuhe ist sinnvoll. Ebenso Seitenfächer, in denen Sie Ihre verschwitzte Trainingswäsche hineintun können. Innentaschen mit Reißverschlüssen ermöglichen es Ihnen, Wertsachen, Handy, Pulsuhr, Fitnessriegel und Duschutensilien geschützt unterzubringen.
Sporttaschen für bestimmte Sportarten
Die für bestimmte Sportarten ausgelegten Sporttaschen berücksichtigen dann auch spezielle Ausrüstungsgegenstände. Wenn Sie Fußball, Basketball oder Volleyball spielen, müssen Sie möglicherweise das Spielgerät transportieren. Dann benötigen Sie zwangsläufig eine höhere Tasche. Cricket-Spieler müssen ihre sperrigen Bats und Handschuhe verstauen. Im Prinzip gibt es für jede Sportart eine Speziallösung.
Individuelles Design
Früher reichte es, wenn die Hersteller ihr Markenlogo gut sichtbar auf der Sporttasche platzierten. Der Markennamen war dann gewissermaßen ein Statement. Heute haben sich die Ansprüche der Kunden etwas verschoben.
So versuchen die Hersteller beispielsweise, mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Sporttasche zu punkten. Die Taschen lassen sich mit Vereinsemblemen oder persönlichen Designs beflocken oder bedrucken. Andere Modelle sind bewusst im angesagten Retro-Look designt.
Sporttasche mit Trolley
Wenn Sie regelmäßig schwereres Gepäck zu transportieren haben, können Sie auch nach Sporttaschen mit Rollen und ausziehbarem Teleskopgestänge Ausschau halten. Dieser Taschentyp lässt sich ähnlich wie ein Rollkoffer hinter sich herziehen. Alternativ sind auch Sporttaschen als Rucksäcke erhältlich. Sie verwenden ein ähnliches Gurtsystem wie Wanderrucksäcke.
Mit oder ohne Bodenplatte
Sporttaschen sind mit und ohne Bodenplatte erhältlich. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Sporttasche ohne Bodenplatte lässt sich platzsparend zusammenfalten und beispielsweise problemlos in einem engen Spind verstauen. Sporttaschen mit Bodenplatte bieten eine höhere Stabilität. Sie beulen sich nicht unförmig aus und hängen nicht durch. Wenn Sie viel Gewicht mit sich herumschleppen, sollten Sie folglich eher zur Sporttasche mit Bodenplatte greifen.