Beladungserkennung beim Geschirrspüler: Sensoren analysieren den Verschmutzungsgrad

Beladungserkennung: Wie funktioniert sie?

Die Beladungserkennung ist eine praktische Funktion vieler moderner Geschirrspüler, um den Energieverbrauch zu regulieren. Vereinfacht gesagt, erkennt die Maschine den Verschmutzungsgrad des Geschirrs. Ist das Geschirr sauber, beendet das Gerät den Spülvorgang.

Wie funktioniert es normalerweise?

Dem Geschirrspüler ist es im Normalfall egal, wie viel Geschirr Sie zuladen. Das Gerät spült immer mit der gleichen Menge Wasser. Das ist natürlich Verschwendung, falls Ihre Maschine nur zur Hälfte beladen ist. In diesem Fall verbrauchen Sie nicht nur zu viel Wasser, sondern auch zu viel Strom. Das Erhitzen des Wassers frisst nämlich den meisten Strom. Je mehr Wasser Sie erwärmen, desto teurer wird es.

Die Spartaste

Um dieser Verschwendung Einhalt zu gebieten, verfügen die meisten Geschirrspüler über eine Spartaste. Wenn Sie diese Taste drücken, wird der Energieverbrauch für eine „halbe Beladung“ optimiert. Aber ich bezweifle, dass Sie Ihren Geschirrspüler jedes Mal auf das Gramm genau halb oder voll beladen. Deshalb haben die Hausgerätehersteller inzwischen ein neues System entwickelt, das die Beladung noch genauer bestimmen kann: die sogenannte Beladungserkennung.

Wie funktionieren Geschirrspüler mit Beladungserkennung?

Der Begriff Beladungserkennung kann schnell in die Irre führen. Denn in der Spülmaschine ist keine Waage eingebaut, die das Gewicht des Geschirrs kontrolliert. Das wäre auch unsinnig, denn das Gewicht sagt nichts über die benötigte Wassermenge aus. Entscheidend ist vielmehr die Schmutzmenge. Je mehr Geschirr in der Maschine ist, desto mehr Schmutz ist in der Regel auch vorhanden.

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Beladungserkennung: Sensoren messen die Wasserverschmutzung

Die Beladungserkennung besteht folgerichtig aus Sensoren, die das Wasser genauer unter die Lupe nehmen. Sie messen, wie trüb die Lauge ist. Daraus errechnet die Spülmaschine den aktuellen Verschmutzungsgrad. Solange die Sensoren grobe oder fettige Partikel im Wasser erkennen, spült die Maschine das Geschirr.

Dank dieser so genannten Aqua- oder Trübungssensoren weiß die Steuerung, wie sie den Wasserzulauf, die Temperaturstufe und die Laufzeit anpassen muss. In der Steuerungselektronik sind entsprechende Tabellen hinterlegt, wie die Spülmaschine bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad reagieren soll.

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